Airbag (SRS = Supplement Restraint System)

Ein Airbag soll die Verletzungsgefahr der Insassen eines Fahrzeuges bei einem Unfall verringern. Er ist mittlerweile Standard in jedem neuen Fahrzeug. Es gibt verschiedene Arten von Airbags. Am gängigsten sind die Frontairbags, sowohl für Fahrer, als auch für Beifahrer. Aber auch die Seitenairbags und die Kopfairbags werden immer öfter gewünscht. Seitenairbags für die hintere Sitzreihe sind dagegen noch eher seltener. Der Seitenairbag kann vom Fahrer separat ausgeschaltet werden. Dies muss immer dann geschehen, wenn ein Baby- oder Kindersitz auf dem Beifahrersitz befestigt wird.

Wird bei einem Aufprall der Airbag ausgelöst, während ein Baby- oder Kindersitz angebracht ist, ist die Verletzungsgefahr für das Kind um ein Vielfaches höher. Ein Airbag, oder zu Deutsch Luftsack, besteht aus Polyamidgewebe und ist meistens mit einem Silikonfilm beschichtet. Bei einem Unfall senden in Sekundenbruchteilen sogenannte Crashsensoren entsprechende Signale an das Airbag-Steuergerät. Dadurch wird der Airbag ausgelöst. Er füllt sich mit Gas, das zu 98 % aus Argon und zu 2 % aus Helium besteht. Sofort nachdem der Airbag aufgeblasen wurde, fällt er wieder in sich zusammen. Im prallen Zustand kann ein Airbag das Gewicht von zwei Tonnen abfangen. Eine Nachrüstung der Airbags ist bedingt möglich.