Batterie

Die Batterie in einem Fahrzeug wird auch Starterbatterie genannt, weil sie den nötigen Strom liefert, um den Anlasser zu bedienen. Ist die Batterie leer oder zu schwach, kann das Auto nicht mehr gestartet werden. Eine normale Autobatterie hat eine Spannung von 12 Volt. Die zweite Aufgabe einer Batterie ist es, die Lichtmaschine zu unterstützen. So versorgt sie die Geräte im Auto, die Strom verbrauchen, wie Radio, Licht, Zigarettenanzünder, Navigationsgeräte und so weiter.

Gerade in neuen Wagen, in denen immer mehr Technik gepackt wird, ist die Aufgabe der Batterie noch wichtiger geworden. Die Batterie wird dabei bei laufendem Motor von der Lichtmaschine wieder aufgeladen. Dies merkt man daran, dass nach einer Überbrückung einer leeren Batterie diese ohne Probleme wieder gestartet werden kann, sofern sie vollständig geladen, also eine gewisse Zeit von der Lichtmaschine versorgt wurde. Die Starterbatterien bestehen aus Bleiakkumulator-Zellen, die in Reihenschaltung angebracht sind. Jeder Akkumulator erzeugt eine Spannung von 2,12 Volt. Damit die Gesamtspannung von 12 Volt erreicht wird, braucht man also sechs Zellen. Drei unterschiedliche Typen von Bleibatterien gibt es: die Gelbatterien, die Vliesbatterien und die Flüssigbatterien. Einige Dinge sollte man beim Umgang mit einer Autobatterie beachten:

Die Elektroden der Batterie sind giftig. Sie bestehen aus Blei und sollten deswegen nie ohne Handschuhe berührt werden. Auch enthalten sie die stark ätzende Schwefelsäure. Am besten berührt man die Batterie gar nicht. Muss die Batterie entsorgt werden, darf dies nur über einen Händler geschehen.

Da eine Batterie sehr kälteempfindlich ist, sollte sie bei extremen Temperaturen, die unter -20 Grad liegen, vorsichtshalber ausgebaut und ins warme Zimmer genommen werden. Dies gilt gerade für ältere Batterien. neuere sind weniger anfällig.

Die meisten Batterien sind mittlerweile wartungsfrei. Dennoch sollte, gerade vor dem Beginn der Wintersaison, der Flüssigkeitsstand überprüft werden. Dies wird automatisch beim Wintercheck von den Werkstätten erledigt.

Es sollte darüber hinaus immer darauf geachtet werden, dass eine Batterie vollständig geladen ist. Steht ein Fahrzeug längere Zeit, kann sich die Batterie selbst entladen. Dies hat zur Folge, dass das Auto nicht mehr anspringt. Auch kann dabei ein sogenannter Standschaden entstehen, in dem sich Kristalle an den beiden Platten bilden, die in der Folge ein Wiederaufladen der Batterie unmöglich machen können.